Verbraucher fordern Nachhaltigkeit

Warum Verbraucher nachhaltige Verpackungen fordern – und was Unternehmen tun müssen

05.03.2025

Verbrauchertrends

Markt

 eine Hand hält eine Papierverpackung vor einem Regal von einem Einkaufsmarkt
 eine Hand hält eine Papierverpackung vor einem Regal von einem Einkaufsmarkt

Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr – es ist ein entscheidender Faktor für Kaufentscheidungen. Verbraucher hinterfragen zunehmend die Verpackungen von Produkten und verlangen nach Alternativen, die Umweltbelastungen reduzieren. Doch was treibt diesen Wandel wirklich an? Sind es allein Umweltbewusstsein und ethische Überzeugungen oder auch wirtschaftliche Anreize und gesetzliche Vorgaben? Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Trends und gibt Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen, um den steigenden Erwartungen der Konsumenten gerecht zu werden.



Marktanalysen: Warum nachhaltige Verpackungen immer wichtiger werden

Verbraucherverhalten und Erwartungen

Eine Studie von PwC zeigt, dass 90 % der Konsumenten nachhaltige Verpackungen bei gleichbleibendem Preis kaufen würden. 23% wären sogar bereit, für eine nachhaltige Verpackung mehr Geld auszugeben (Quelle). Besonders ausgeprägt ist dieses Verhalten bei Millennials und der Generation Z – diese Käufergruppen meiden übermäßige Plastikverpackungen aktiv und erwarten von Marken umweltfreundliche Lösungen. Auch wenn es durchaus nachhaltige recyclingfähige Monoplastikverpackungen gibt, hat Plastik einen schlechten Ruf – 90% der Befragten sprechen sich für einen weitgehenden Plastikverzicht aus, die Mehrheit ist für eine Plastikreduktion.

Gesetzliche Rahmenbedingungen und Regulierungen

Neben der wachsenden Verbraucherpräferenz für nachhaltige Verpackungen verschärfen sich auch die gesetzlichen Anforderungen. Die Europäische Union setzt mit der Verpackungsverordnung PPWR neue Maßstäbe: Bis 2030 müssen Verpackungen vollständig recycelbar sein, und Kunststoffverpackungen müssen einen festgelegten Anteil an recyceltem Material enthalten. Unternehmen, die frühzeitig auf nachhaltige Lösungen umstellen, profitieren nicht nur von Wettbewerbsvorteilen, sondern vermeiden auch potenzielle Strafen und Einschränkungen.



Strategien für Unternehmen: Erfolgreiche Umsetzung nachhaltiger Verpackungslösungen

Materialwahl und Innovationen

Um den Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden, setzen Unternehmen auf verschiedene Strategien:

  • Recyclingfähige Monomaterialien: Verpackungen aus Monomaterialien erleichtern das Recycling und sind eine Alternative zu Mehrschichtverbunden.

  • Umstieg auf Papier und Barrierepapier: Neben Monomaterial kann der Einsatz von Papier und speziell entwickeltem Barrierepapieren ebenfalls eine nachhaltige Verpackungsalternative sein, da es aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und häufig im Altpapier recycelbar ist. Bereits jetzt nutzt Nestlé papierbasierte Verpackungen für Smarties und testet sie für Nespresso, Ritter Sport bietet seine Mini Mix-Produkte im Papierbeutel an, und Mars setzt bei Balisto ebenfalls auf recycelbare Papierverpackungen.

  • Biobasierte Alternativen: Materialien wie Barrierepapier, Graspapier oder kompostierbare Biokunststoffe gewinnen ebenfalls an Bedeutung.

  • Reduktion von Verpackungsmaterial: „Minimal Waste“-Konzepte und Nachfüllsysteme verringern Verpackungsabfall erheblich. Unternehmen wie Unilever oder Nestlé setzen bereits verstärkt auf nachfüllbare Verpackungslösungen.



Fazit

Nachhaltige Verpackungen sind mehr als ein kurzlebiger Trend – sie sind eine wirtschaftliche und regulatorische Notwendigkeit. Unternehmen, die frühzeitig in recyclingfähige, biobasierte und minimalistische Verpackungslösungen investieren, sichern sich langfristige Wettbewerbsvorteile und stärken ihre Marktposition.

Marken, die Innovationen fördern und eine transparente, glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen, werden nicht nur den Erwartungen der Verbraucher gerecht, sondern erfüllen auch regulatorische Anforderungen und positionieren sich als Vorreiter einer umweltbewussten Wirtschaft.


Spannende weiterführende Links: 

👉 Für eine tiefere Auseinandersetzung mit nachhaltigen Verpackungslösungen und Verbrauchertrends empfehlen wir folgende Quellen:
→ Deutsche Verbraucher legen Wert auf nachhaltige Verpackungen – PwC

Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr – es ist ein entscheidender Faktor für Kaufentscheidungen. Verbraucher hinterfragen zunehmend die Verpackungen von Produkten und verlangen nach Alternativen, die Umweltbelastungen reduzieren. Doch was treibt diesen Wandel wirklich an? Sind es allein Umweltbewusstsein und ethische Überzeugungen oder auch wirtschaftliche Anreize und gesetzliche Vorgaben? Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Trends und gibt Unternehmen konkrete Handlungsempfehlungen, um den steigenden Erwartungen der Konsumenten gerecht zu werden.



Marktanalysen: Warum nachhaltige Verpackungen immer wichtiger werden

Verbraucherverhalten und Erwartungen

Eine Studie von PwC zeigt, dass 90 % der Konsumenten nachhaltige Verpackungen bei gleichbleibendem Preis kaufen würden. 23% wären sogar bereit, für eine nachhaltige Verpackung mehr Geld auszugeben (Quelle). Besonders ausgeprägt ist dieses Verhalten bei Millennials und der Generation Z – diese Käufergruppen meiden übermäßige Plastikverpackungen aktiv und erwarten von Marken umweltfreundliche Lösungen. Auch wenn es durchaus nachhaltige recyclingfähige Monoplastikverpackungen gibt, hat Plastik einen schlechten Ruf – 90% der Befragten sprechen sich für einen weitgehenden Plastikverzicht aus, die Mehrheit ist für eine Plastikreduktion.

Gesetzliche Rahmenbedingungen und Regulierungen

Neben der wachsenden Verbraucherpräferenz für nachhaltige Verpackungen verschärfen sich auch die gesetzlichen Anforderungen. Die Europäische Union setzt mit der Verpackungsverordnung PPWR neue Maßstäbe: Bis 2030 müssen Verpackungen vollständig recycelbar sein, und Kunststoffverpackungen müssen einen festgelegten Anteil an recyceltem Material enthalten. Unternehmen, die frühzeitig auf nachhaltige Lösungen umstellen, profitieren nicht nur von Wettbewerbsvorteilen, sondern vermeiden auch potenzielle Strafen und Einschränkungen.



Strategien für Unternehmen: Erfolgreiche Umsetzung nachhaltiger Verpackungslösungen

Materialwahl und Innovationen

Um den Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden, setzen Unternehmen auf verschiedene Strategien:

  • Recyclingfähige Monomaterialien: Verpackungen aus Monomaterialien erleichtern das Recycling und sind eine Alternative zu Mehrschichtverbunden.

  • Umstieg auf Papier und Barrierepapier: Neben Monomaterial kann der Einsatz von Papier und speziell entwickeltem Barrierepapieren ebenfalls eine nachhaltige Verpackungsalternative sein, da es aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und häufig im Altpapier recycelbar ist. Bereits jetzt nutzt Nestlé papierbasierte Verpackungen für Smarties und testet sie für Nespresso, Ritter Sport bietet seine Mini Mix-Produkte im Papierbeutel an, und Mars setzt bei Balisto ebenfalls auf recycelbare Papierverpackungen.

  • Biobasierte Alternativen: Materialien wie Barrierepapier, Graspapier oder kompostierbare Biokunststoffe gewinnen ebenfalls an Bedeutung.

  • Reduktion von Verpackungsmaterial: „Minimal Waste“-Konzepte und Nachfüllsysteme verringern Verpackungsabfall erheblich. Unternehmen wie Unilever oder Nestlé setzen bereits verstärkt auf nachfüllbare Verpackungslösungen.



Fazit

Nachhaltige Verpackungen sind mehr als ein kurzlebiger Trend – sie sind eine wirtschaftliche und regulatorische Notwendigkeit. Unternehmen, die frühzeitig in recyclingfähige, biobasierte und minimalistische Verpackungslösungen investieren, sichern sich langfristige Wettbewerbsvorteile und stärken ihre Marktposition.

Marken, die Innovationen fördern und eine transparente, glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen, werden nicht nur den Erwartungen der Verbraucher gerecht, sondern erfüllen auch regulatorische Anforderungen und positionieren sich als Vorreiter einer umweltbewussten Wirtschaft.


Spannende weiterführende Links: 

👉 Für eine tiefere Auseinandersetzung mit nachhaltigen Verpackungslösungen und Verbrauchertrends empfehlen wir folgende Quellen:
→ Deutsche Verbraucher legen Wert auf nachhaltige Verpackungen – PwC